Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Der August-Franke-Turm

Der August-Franke-Turm, besser bekannt als "Knüllturm auf dem Knüllköpfchen" bietet eine super Aussicht über Schwarzenborn und umgebung. Im Winter erstrahlt der August-Franke-Turm seit dem Jahr 2020 als Knüllkerze. Die Einweihung des Turmes erfolgte am Sonntag, den 20. Mai 1979, zu welcher sich 1000 Menschen zusammenfanden. Unter anderem hielt Landrat August Franke eine Rede und ging auf die herrliche Mittelgebirgslandschaft des Knülls ein.

Schwarzenbörner Teich

Am Fuße des Knüllköpfchens, in einer flachen Mulde zwischen Wilsberg und Neukirchener Höhe, liegt der etwa 6 ha große Schwarzenbörner Teich. Gespeist wird der kleine See von der nahen Efzequelle, sowie dem Sammelwasser der Hochfläche. Das Gelände gehört heute zur naheliegenden Knüllkaserne. Es wird gern als Naherholungsgebiet zum Entspannen und als Fotomotiv genutzt. Es stellt mittlerweile ein Biotop dar. Philipp der Großmütige, Landgraf von Hessen, ließ ihn 1557 als Fischteich anlegen. Dem Bau selbst boten sich keine Schwierigkeiten, durch die flache Senke zog man lediglich einen gut 200 m langen Damm.  Die hessischen Fürsten betrieben in ihrem Land eine intensive Teichwirtschaft. Der Ertrag war in erster Linie für den Hof in Kassel bestimmt.   In einem „Schwarzenbörner Streich“ wird erklärt wie der Teich entstanden sein soll

"Ahle Porrhüs"

Eines der schönsten Fachwerkgebäude in der Stadt Schwarzenborn ist das neu renoviert und sanierte „Ahle Porrhüs“ im Stadtkern. Es ist ein dreistöckiges, traufständiges, die Stadtmauer überbauendes, Wohnwirtschaftsgebäude des 18. Jahrhunderts. Vermutlich hat es eine künstlerische Bedeutung aufgrund des barocken Fachwerkgefüges und des geschnitzten Bauornaments. Durch die Lage an der Stadtmauer, gegenüber der Kirche hat es eine große städtische Bedeutung.  Im Juni 2018 wurde das wunderschöne, neue Fachwerkhaus im Rahmen des Sommer- und Weinfestes am Marktplatz eingeweiht und erhielt sogleich einen Denkmalpreis des Schwalm-Eder-Kreises.  Die Landfrauen in Schwarzenborn bieten in regelmäßigen Abständen ein „Landfrauen-Café“ an, welches ebenfalls sehr gut angenommen wird. Dies ist nur ein Beispiele dafür, wie gut das Ahle Porrhüs in Schwarzenborn angenommen wird.
Auch Eheschließungen, auch von außerhalb, finden seit der Renovierung und Sanierung großen Anklang.

Werner-Lehmann-Platz

Der Werner-Lehmann-Platz vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Grebenhagen wurde offiziell mit einem Namensschild versehen, nachdem er durch die Stadtverordnetenversammlung dazu gewidmet wurde. Der Platz wurde für das jährlich stattfindende Maibaumfest "vergrößert". Der Spielplatz wurde für die Jüngsten verschönert. Ein Defibrillator zur Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger im Außenbereich des DGH / Feuerwehrhauses installiert und eine wetterfeste Bank am Schild "Werner-Lehmann Platz" wurde aufgestellt. Der Ortsbeirat Grebenhagen ist über die Erbschaft Lehmann immer noch sehr, sehr dankbar, mit dieser diese Maßnahmen alle finanziert werden konnten und wird auch weiterhin durch diese strukturverbessernden Maßnahmen durchführen. Durch diese Platzwidmung wird Herr Werner Lehmann auch zukünftig im Kern seines Heimatdorfes Grebenhagen in Erinnerung bleiben.

Goethe Ahnen Haus

Auszug aus der Chronik "Meine Stadt am Knüll": Die stärkste Persönlichkeit im Dreißigjährigen Krieg war für Schwarzenborn jedoch Valentin Schröder. Sein Vater Kurt Schröder aus Niederappenfeld hatte die Mühle in der Stadt, das heutige Wohnhaus von Heinrich Seipel erworben: Valentin verkaufte diese Mühle an seinen Verwandten Junghenn Schröder und erwarb das Haus Hebebrand (Goethes Ahnenhaus). Er muß ein geschäftstüchtiger Mann gewesen sein, denn er war mehrere Jahre Bürgermeister (Damals wurde der Bürgermeister immer nur für ein Jahr gewählt) der Stadt und Pächter des Weinmonopols, denn seine Tochter Elisabeth heiratete in zweiter Ehe am 21.03.1625 den Frankfurter Bürger und Weinhändler Konrad Windecker. Nun bezog Schwarzenborn nicht mehr den Wein aus Oberaula und Grebenau, sondern durch Valentin Schröder, von dessen Schwiegersohn aus Frankfurt. Es muß ein einträgliches Geschäft gewesen sein, denn bei der Katastrophe 1636 verbrannten ihm 1 Wohnhaus mit Scheune, 2 Wohnhäuser ohne Scheune, 1 Scheune und 1 Wohnhaus ohne Scheune halb, er allein hatte nach der Aufstellung einen Schaden von 310 Gulden und sein Sohn Lorenz, der später ebenfalls Bürgermeister und Weinhändler war, verlor gar einen Besitz (ein Wohnhaus und drei Scheunen) von 490 Gulden. Die Schröders hatten mit Abstand das größte Vermögen in Schwarzenborn. Tüchtigkeit, Fleiß und Sparsamkeit, Tatkraft und Umsicht sind Eigenschaften, die von diesem Bürgermeister Valentin Schröder überliefert sind. Sie erscheinen auch glaubhafter durch die Tatsache, daß von diesem Vorfahre außer Goethe noch weitere Männer abstammen, deren Name in der Geschichte der Geisteswissenschaft eingegangen sind. Dies ist vor allem der Professor der Kirchengeschichte und orientalischen Sprache, der gelehrte Johann Joachim Schröder gewesen, sein Engel des Valentin Schröder. Söhne und Schwiegersöhne des Professors folgten dem Gelehrten in seinem Amte und versorgten die Universität Marburg für mehr als 100 Jahre hindurch mit Professoren. SO kann das bescheidene Haus am Eingang der Marktgasse von Schwarzenborn für sich in Anspruch nehmen, durch Valentin Schröder mit seinen Nachkommen Johann Wolfgang von Goethe und Johann Joachim Schröder Ausgangspunkt für ein Stück deutscher Geisteswissenschaft geworden zu sein. Valentin Schröder ist mit seinen Töchtern Elisabeth I und Elisabeth II doppelt in Goethes Ahnenreihe zu finden, denn sein Urenkel Kornelius Lindenheimer aus Elisabeth I Linie heiratete am 24.08.1697 die Ururenkelin Katharina Elisabeth Seip aus Elisabeth II Linie. Kornelius Lindenheimer und Kath. Elisabeth Seip sind die Urgroßeltern Goethes mütterlicherseits.

Premiumwanderweg

Der Premiumwanderweg rund um den Knüll wird bald offiziell eröffnet. Aktuellste Informationen können Sie der Internetseite des Rotkäppchenlandes entnehmen: