Schwarzenbörner Streiche

Die berühmten Schwarzenbörner Streiche

Böse Zungen behaupten, wir seien das Schilda Nordhessens. Ganz so wild treiben wir es nicht, aber wir sind immer für einen guten Streich zu haben. Inzwischen ziehen wir zwar keine Ochsen mehr auf die Stadtmauer, um das Gras darauf abzuweiden, aber wir haben eigene Ideen zur Schonung der Sitzbänke an unseren schönsten Aussichts-punkten entwickelt.

Wir freuen uns schon darauf, wenn Sie als BürgerIn Schwarzenborns auch einen Beitrag zur Festigung unseres Rufs leisten.

  • Teilen Sie uns bitte solche gelungenen Beispiele Schwarzenbörner Humors mit, damit auch andere was zu lachen haben.

Der Bulle auf der Stadtmauer

Der wohl bekannteste Schwarzenbörner Streich

Die Schwarzenbörner ließen nicht gern etwas umkommen. Es verdross sie daher gewaltig, das mit dem Gras, das auf der Stadtmauer wuchs, nichts anzufangen war. Viele Vorschläge zur Verwendung dieses Futters wurden gemacht, doch keiner fand allgemeine Zustimmung. Schließlich machte einer den Vorschlag, das Gras dem Stadtbullen zu gönnen. Da war nur noch die Frage, wie man den Bullen auf die Mauer brachte. Aber auch dafür fand sich Rat. Kräftige Männer wurden oben auf die Mauer gestellt. Die ließen nun einen starken Strick herunter, der dem Bullen um den Hals geschlungen wurde. Nun fingen die oben kräftig an zu ziehen, unten die aber schoben kräftig nach. Der Hals des Bullen wurde immer länger, aber ihm wurde auch der Hals zugezogen, so dass er beim Ersticken die Zunge lang aus dem Maule streckte. Als die Schwarzenbörner das sahen, riefen sie erfreut: ,,Seht ihr, er leckt schon!" Das gab den Männern oben neue Kraft, dass sie den Bullen endlich auf die Mauer brachten. Aber da war der Bulle tot.
Werner Ide