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Ökologisches Grünflächenmangement in den Siedlungsgebieten des Naturparks Knüll
Neun Städte und Gemeinden haben sich dazu entschlossen die biologische Vielfalt in ihren Siedlungsgebieten zu erhöhen
Siedlungsgebiete können wahre Oasen der biologischen Vielfalt sein, wenn es beispielsweise Blühwiesen oder mehrjährige Staudenbeete gibt und einige Grundregeln bei der Pflege der Außenbereiche beachtet werden. Im Rahmen des Förderprojektes „Ökologisches Grünflächenmanagement in den Siedlungsgebieten des Naturparks Knüll“, entwickeln die neun beteiligten Kommunen Alheim, Frielendorf, Homberg (Efze), Neuenstein, Neukirchen, Niederaula, Oberaula, Ottrau und Schwarzenborn Grünflächenstrategien, um diese Vielfalt in ihren Siedlungsbereichen zu fördern. Auf ausgewählten Modellflächen werden erste Ideen erprobt, die im Laufe dieses Jahres umgesetzt werden sollen.
Das Projekt wird zu 80 % von der KfW-Bank mit Mitteln für den natürlichen Klimaschutz in Kommunen gefördert. Neben den Grünflächenstrategien und den Umsetzungen auf den Modellflächen steht vor allem die Schulung von Mitarbeitenden sowie öffentliche Infoveranstaltungen im Fokus des Projekts. Denn von mehr Blühvielfalt und seltener gemähten Flächen profitieren neben Insekten auch Vögel und Kleinsäuger. Flächen mit höherem Bewuchs, grüne Fassaden und Dächer heizen sich weniger stark auf. Das mildert Hitzeperioden ab, ist förderlich für den Klimaschutz und kommt auch uns Menschen zugute. Um das zu erreichen, ist manchmal eine Umgestaltung von Flächen notwendig.
Hier ist auch die Lokalpolitik gefragt: entsprechende Beschlüsse müssen gefasst und Mittel bereitgestellt werden. Und auch die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung ist wichtig. Mittel- bis langfristig profitieren dann alle: Bauhofmitarbeitende, weil sie weniger häufig mähen oder Staudenflächen umgestalten müssen, Bürgerinnen und Bürger, weil es blüht und summt und sich im Sommer weniger Hitze in den Siedlungsgebieten staut und natürlich die Natur, weil neuer Lebensraum entstanden ist. „Das Projekt bietet viele Vorteile für Natur und Mensch“, ist die Projektverantwortliche Janica Buschbeck im Naturpark Knüll überzeugt.
„Unsere Aufgabe ist es, insbesondere mit Öffentlichkeitsarbeit zu begleiten, zu den Maßnahmen Schulungen durchzuführen und in den politischen Gremien zu informieren“, sagt Geschäftsführerin des Zweckverbands Knüllgebiet Katrin Anders. Dafür wurde auch ein Flyer entwickelt. „Wir möchten die Menschen vor Ort informieren und einbinden, eigene Ideen sollen eingebracht werden können. Die artenreicheren Flächen sollen als der Gewinn betrachtet werden, der sie für Mensch und Natur sind, und nicht etwa als Unordnung. Bestenfalls fördern die Bürgerinnen und Bürger auch in ihren Gärten die biologische Vielfalt. Zunächst wünschen wir uns einfach Akzeptanz der Maßnahmen, die oft erstmal erprobt und sukzessive erweitert werden“, ergänzt Janica Buschbeck. Erste Maßnahmen werden dort umgesetzt, wo es möglich und sinnvoll ist. Danach geht es Schritt für Schritt weiter. In den zu erarbeitenden Grünflächenstrategien wird festgelegt, wo, wie und bis wann welche Maßnahme umgesetzt werden soll. Diese sollen dann spätestens im Frühjahr in den kommunalen Gremien beraten und beschlossen werden. Um es für die Bürger*innen ersichtlich zu machen, dass bestimmte Flächen in Zukunft seltener gemäht werden oder im Zuge des Projektes umgestaltet werden, sollen auf diesen Flächen Schilder aufgestellt werden, die auf das Projekt hinweisen.

Schild „Hier wächst und blüht es für Natur und Mensch“ © Janica Buschbeck; Foto frei mit dieser PM
Ein Flyer informiert zum Projekt, er ist im Rathaus erhältlich und kann heruntergeladen werden.

